Glück zu - Das steckt hinter dem Müllergruß

Und jetzt alle „Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern ist des Müllers Lust, das Wa-han-dern …“

Wer kennt es nicht? Die bekannte Melodie von Carl Zöllner weckt Kindheitserinnerungen an Wandertage und Familienausflüge über Stock und Stein durch die heimischen Wälder. Dabei kommt der Liedtext von Wilhelm Müller aus dem Jahr 1821 nicht von ungefähr.

Gruß von Meistern und Gesellen

Der traditionelle Müllergruß hat seinen Ursprung tatsächlich in der Zeit, als die Gesellen noch auf Wanderschaft gingen. Sie sollten das Glück von Mühle zu Mühle tragen. Kamen Sie an einer neuen Mühle an, so begrüßten die Lehrlinge die Müllermeister mit „Glück zu“ und baten damit um Arbeit.

Der „Glückwunsch“ sollte dabei die Mühle vor Unwetter, Missernte, Bränden und sonstigen unvorhersehbaren Katastrophen beschützen. Als Abschiedsformel galt er dem Gesellen auf seiner teils unsicheren Wanderschaft.

Traditionell & aktuell

Zwar hallt der Müllergruß nicht mehr jeden Morgen durch die Mühle um die Ecke, wird aber durchaus noch genutzt, wenn Berufsmüller aufeinandertreffen ­– auch über die sächsischen Grenzen hinaus. Selbst beim Sächsischen Mühlentag, bei regionalen Mühlenfesten oder beim Tag der offenen Tür werden Besucher gern mit einem freundlichen „Glück zu“ eingeladen, einen Blick in die Mühle zu werfen. Dabei können Sie Müllermeistern und Gesellen über die Schulter schauen und sehen mit eigenen Augen, wie die Getreidekörner über die Walzen hüpfen und als unser bestes Mehl sanft in der Tüte landen.

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